Planungsphase Null

Die Planungsphase Null

Im Schulbau kennen wir die Planungsphase Null. Sie ist sehr wichtig, denn es geht darum, die Zukunft einer Schule zu entwerfen und sich auf den Weg in diese Zukunft zu begeben. 

Es geht um Pädagogik: Mit welchem Konzept will das Kollegium in Zukunft mit den Kindern arbeiten? 

Und es geht um Architektur: Wie sollen die Gebäude aussehen? Welche Räume werden benötigt? Wie werden die Räume optimal im Gebäude angeordnet. Wo finden die Gebäude auf dem zur Verfügung stehenden Gelände ihren optimalen Platz? 

Teilnehmende sind bezüglich des pädagogischen Prozesses vorrangig das Kollegium einer Schule. Sie müssen die Arbeit jedoch nicht alleine tun. Sie können sich Unterstützung und Anregungen von Lernforschern, anderen Schulen, Eltern und Ihren Schulkindern holen. Und sie benötigen immer die Unterstützung der örtlichen Politiker und des Schulträgers.

Entscheidungen darüber, wie eine Schule gebaut wird, werden in der Planungsphase Null mit den am Schulbau Beteiligten getroffen. Das sind dann sinnvollerweise Vertreter:innen der Schule und des Schulträgers. Werden auch Vetreter:innen der Schüler, der Schulelternschaft, des Stadtteils oder der ortsansässigen interessierten Vereine, die später Teile der Schule mitnutzen, in den Planungsprozess eingebunden, dann sprechen wir von einem partizipativen Planungsprozess.

Personengruppen, die am Planungsprozess beteiligt werden – von der zentralen Position bis zur scheinbaren Peripherie

Die Planungsphase Null wird idealerweise von Personen geleitet, die zum einen die fachlichen Belange der Pägogik verstehen und zum anderen die des Bauens. Pädagogik und Architektur reichen einander die Hand, damit eine Pädagogische Architektur entstehen kann. Die beiden Vertreter:innen aus dem Bereich der Architektur und Pädagogik werden eingesetzt, um

  • die Planungsphase Null zu leiten
  • die genaue Aufgabenverteilung und die Ziele der Phase Null gemeinsam mit den anderen Beteiligten festzulegen
  • Anregungen und Impulse für den erforderlichen Entwicklungsprozess zu geben.
  • und die Ergebnisse für alle Beteilgten und das später zu beauftragende Archtekturbüro zu dokumentieren.

Nach der Phase Null kann der Schulträger die für den Schulbau erforderlichen Architektenleistungen ausschreiben. Um sicherzustellen, dass die Ergebnisse der Planungsphase Null (und ihre nachfolgende Weiterentwicklung) in die Arbeit des beauftragten Architekturbüros vollständig einfließen, erhält das Architekturbüro die Dokumentationsschrift und wird bei der Umsetzung durch die Leitung der Phase Null entsprechend dem jeweiligen Bedarf unterstützt.

Dieses Prinzip, mit dem Bau eines Gebäudes nicht nur neue Räume zu schaffen, sondern auch die Institution selber weiterzuentwickeln, lässt sich prinzipiell auf alle Baumaßnahmen übertragen. Die Vorschaltung der Planungsphase Null ist für den großen Neubau eines Versicherungskonzerns oder eines Industrieunternehmens und auch für den Neubau oder die Umgestaltung von Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Wohnheimen, für große Arztpraxen und Anwaltsbüros, … genauso sinnvoll.

pro-einrichten kann für die Leitung der Planungsphase Null die pägogische Qualifikation des Firmeninhabers  Martin Brauns einbringen.

Wenn Sie weitere Informationen zu unserer Arbeit in der Planungsphase Null oder ein konkretes Angebot wünschen, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.